Hämmerchen. Am Samstagmorgen konnte die Präsidentin der Konferenz, Anita Breyer vom Bundesumweltministerium, das neue Abkommen per Hammerschlag verabschieden. (Foto: Unbekannt / IISD)
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Zum ersten Mal werden Chemikalien global reguliert

Chemikalienverschmutzung übersteigt bereits die planetare Belastungsgrenze Die Verschmutzung der Umwelt durch Chemikalien verursacht Millionen Tote und große Schäden an den Ökosystemen. Trotzdem gab es bislang kein multilaterales Abkommen, das den Umgang mit Chemikalien regelt. Diese Lücke wurde nun geschlossen. Am Samstagmorgen konnte in Bonn eine Lücke im internationalen Umweltrecht geschlossen werden. An der fünften Weltchemikalienkonferenz…
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Schön, aber. Die Dickstielige Wasserhyazinthe ist die am weitesten verbreitete invasive Art der Welt. Die Art schadet Fischen indem Suîe den Sauerstoffgehalt senkt und Gewässer verschattet. (Foto: Wouter Hagens / Wikipedia)
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Die Schäden durch invasive Arten wachsen exponentiell

Neuer Sonderbericht zeigt, dass sich das Problem reduzieren lässt Invasive Arten sind eine Gefahr für die Artenvielfalt und verursachen auch finanzielle Schäden. Doch es gibt Instrumente, um das Problem und die Schäden zu begrenzen, wie ein neuer Sonderbericht zeigt. Am Montag hat der Weltrat für Biologische Vielfalt (IPBES) einen Sonderbericht zu invasiven Arten vorgestellt. [1]…
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Mittelmeer. Ob dieser Olivenbaum auch dieses Jahr so grün ist, ist leider unbekannt. (Foto: Unbekannt / Wallpaper Flare)
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Klimaerwärmung treibt die Preise für Agrarrohstoffe

Die meisten Rohstoffpreise liegen wieder auf Vorkriegsniveau Auf den Märkten für Agrarrohstoffe wird ein Faktor immer dominanter: die Klimakrise. Noch betrifft es einzelne Produkte wie Orangensaft und Olivenöl. Wegen der steigenden Temperaturen sind aber auch Grundnahrungsmittel von Dürre bedroht. Die Preise für die meisten Rohstoffe sind wieder auf das Niveau zurückgefallen, auf dem sie vor…
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Artenreich. Im Amazonas leben auch Faultiere. (Foto: camejex / pixabay)
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Kein Beschluss zum Stopp der Entwaldung beim Gipfel der Amazonasländer

Staatschefs wollen Kooperation beim Schutz des Regenwalds verbessern Der Amazonasregenwald droht an einen Kipppunkt zu gelangen und abzusterben. Das wollen die acht Länder, die sich den Wald teilen, verhindern. Dazu wird die Kooperation in vielen Bereichen gestärkt werden. Zudem wollen die Länder mehr finanzielle Unterstützung durch die Industriestaaten. Am Mittwoch ist in der brasilianischen Großstadt…
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Nairobi. Franz Perrez unterhält sich mit Inger Andersen, der Chefin des UN-Umweltprogramms. (Foto: Unbekannt / UNEP)
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„Jedes Zehntelgrad weniger ist ein riesiger Erfolg“

Der frühere Schweizer Umweltbotschafter Franz Perrez erklärt im Interview die Rolle des Umweltvölkerrechts Sie waren 2015 an der Aushandlung des Paris Abkommens beteiligt. Funktioniert das Abkommen so wie man sich das damals vorgestellt hat? Das Paris Abkommen war ein grosser Erfolg. Gewisse Teile funktionieren, so sind alle Länder ins neue Klimaregime eingebunden. Was aber noch…
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Risiken. Falsche Risikoeinschätzungen können schwerwiegende Folgen haben. (Foto: erlich / hdwallpapers)
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Finanzmärkte unterschätzen Klimarisiken systematisch

Kosten der Erwärmung drohen Schätzungen von Ökonomen weit zu übertreffen Die meisten Finanzmarktakteure benutzen offensichtlich unsinnige Modelle zur Abschätzung der wirtschaftlichen Folgen der Klimaerwärmung. Wenn die Märkte sich dessen gewahr werden, könnte es zu einer plötzlichen Kurskorrektur kommen – einem Börsencrash Im Jahr 2018 erhielt der US-Ökonom William Nordhaus den Wirtschaftsnobelpreis. Diesen hatte er sich…
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Der neue Chef. Ein unterlegener Kandidat gratuliert Jim Skea (links). (Foto: Unbekannt / IISD)
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Jim Skea ist der neue Chef des Weltklimarats

Der Brite will den nächsten Sachstandsbericht in nur fünf Jahren fertigstellen Der Weltklimarat muss sich verändern, um relevant zu bleiben. Diese Aufgabe übernimmt nun Jim Skea, ein Urgestein der Organisation. Für den nächsten Sachstandsbericht wird er eine exponentiell wachsende Zahl an Klimastudien, politikrelevant aufarbeiten müssen. Am Mittwoch wurde der Brite Jim Skea zum neuen Vorsitzenden…
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S-Kurve. Kein Land hat den Anteil der Erneuerbaren schneller ausgebaut als Uruguay - dank Windkraft. (Foto: Unbekannt / pxfuel)
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Welt könnte netto-null Emissionen bis 2050 erreichen

Klimafreundliche Technologien wachsen exponentiell Derzeit steigen die CO2-Emissionen noch. Im Jahr 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen zu wollen, wirkt daher verwegen. Neue Studien zeigen jedoch, dass saubere Technologien jetzt so schnell wachsen, dass das Ziel erreicht werden kann. „Rasche Fortschritte bei den wichtigsten sauberen Energietechnologien zeigen, dass die neue Energiewirtschaft schneller entsteht, als viele denken.“ So fasst…
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Göttliche Intervention. Poseidon versucht den Chef der IMO, Kitack Lim, davon zu überzeugen, dass das 2030 Ziel nicht gut genug ist. (Foto: Unbekannt / Ocean Rebellion)
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Schifffahrt noch immer nicht auf 1,5-Grad-Kurs

Die großen Schwellenländer haben ehrgeizigere Klimastrategie verhindert Die Schifffahrt ist wie Deutschland für rund drei Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Diese sollen nun bis 2050 auf netto-null sinken – langsam. Bis 2030 ist nur eine Reduktion um 20 Prozent geplant, während alle anderen Sektoren ihre Emissionen bis dann halbieren müssen. Die Weltschifffahrtsorganisation (IMO) hat am…
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Im Mittelpunkt. Mia Mottley, die Premierministerin von Barbados, war eine gefragte Gesprächspartnerin in Paris. (Foto: Unbekannt / elysee.fr)
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Pariser Gipfel stößt Umbau des Finanzsystems an

Länder sollen Schuldendienst im Katastrophenfall stunden können Die Länder waren sich einig, dass das internationale Finanzsystem fundamental reformiert werden muss. Viele Entwicklungsländer sind überschuldet und können nicht genug investieren. Dadurch werden die Ziele des Pariser Klimaabkommens unerreichbar. „Das internationale Finanzsystem steckt in einer Krise. 52 Länder sind bankrott oder gefährlich nahe dran. Dazu gehört die…
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