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Kommentar: Schulzes Coup

Die Verabschiedung der Struktur des Fonds für Verluste und Schäden am ersten Tag der Klimakonferenz (COP28) war historisch, da eine so weitreichende Entscheidung noch nie am ersten Tag einer COP getroffen wurde. Der eigentliche Paukenschlag kam aber erst anschiessend: Mit perfekter Choreographie haben erst die Vereinigten Arabischen Emirate und dann Deutschland je 100 Millionen Dollar…
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Hammerübergabe. Sultan Al Jaber bekommt von seinem Vorgänger Sameh Shoukry das entscheidende Hämmerchen uns ist damit Präsident von COP28. (Foto: Mike Muzurakis / IISD)
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Klimakonferenz beginnt mit einem Paukenschlag

Zum ersten Mal wird am ersten Tag eine wichtige Entscheidung getroffen Bei der Klimakonferenz in Dubai wurde die Struktur des neuen Fonds für Verluste und Schäden verabschiedet. Und dann kamen schon die ersten Finanzzusagen: Deutschland und der Gastgeber, die Emirate, geben je 100 Millionen Dollar. Damit wankt die Brandmauer zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Die Plenarversammlung…
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Mann mit Plan. Sultan Al Jaber sprach im Januar an der Konferenz des Arctic Circles. (Foto: Unbekannt / Arctic Circle / flickr)
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Wie Sultan Al Jaber die Emissionen senken will

80 Prozent der Emissionslücke bis 2030 kann mit drei Maßnahmen geschlossen werden Wegen des permanenten Streits um Geld droht die Hauptaufgabe der UN-Klimakonferenz ins Hintertreffen zu geraten. Doch der designierte Konferenzpräsident Sultan Al Jaber hat einen Plan, um dies zu verhindern. Klimaschutztechnologien boomen. Die Investitionen in Erneuerbare, Batterien, Elektroautos und Wärmepumpen sind seit 2020 um…
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Take it or leave it. Mangels Einigung haben die beiden Vorsitzenden des Komitees schliesslich ein eigenes Kompromissdokument eingebracht, das dann angenommen wurde. (Foto: Unbekannt / Loss and Damage Collaboration)
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Länder sollen Hilfe bei Klimakatastrophen bekommen

Fonds für Verluste und Schäden wird vorerst von Weltbank verwaltet Vor der UN-Klimakonferenz im Dezember konnte bereits ein erstes Hindernis überwunden werden. Die Länder haben sich auf die Ausgestaltung des Fonds für klimabedingte Verluste und Schäden weitgehend geeinigt. Doch einige Fragen sind noch offen. Die Schaffung eines Fonds für Verluste und Schäden in Folge der…
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Abu Dhabi. Hier treffen sich die Minister, um die Konferenz im Nachbaremirat Dubai vorzubereiten. (Foto: Slleong / Wikivoyage)
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Die UN-Klimakonferenz ist schon im Krisenmodus

Ministertreffen nächste Woche könnte wichtige Vorarbeit leisten Bei der UN-Klimakonferenz im Dezember müssen schwierige Finanzfragen entschieden werden. Damit dafür genug Zeit ist, sollten andere Fragen im Vorfeld geklärt werden. Ob das zumindest ansatzweise gelingt, zeigt sich nächste Woche. Die UN-Klimaverhandlungen (COP28), die im Dezember in Dubai stattfinden , sind in einer Krise bevor sie angefangen…
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Schäden. Das Treffen findet nur einen Monat nach dem schweren Erdbeben in Marokko statt, dem 3000 Menschen zum Opfer gefallen sind. (Foto: Unbekannt / Marokkanisches Rotes Kreuz)
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Die Weltbank braucht mehr Geld

Klima- und Schuldenkrise machen Kapitalerhöhung erforderlich Das globale Finanzsystem ist in die Jahre gekommen und muss reformiert werden, damit es vor den aktuellen Herausforderungen bestehen kann. Das ist der Fokus beim Treffen von Währungsfonds und Entwicklungsbanken in Marrakesch. Am Montag hat in Marrakesch das Jahrestreffen der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) begonnen. Dieses findet…
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Nairobi. Franz Perrez unterhält sich mit Inger Andersen, der Chefin des UN-Umweltprogramms. (Foto: Unbekannt / UNEP)
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„Jedes Zehntelgrad weniger ist ein riesiger Erfolg“

Der frühere Schweizer Umweltbotschafter Franz Perrez erklärt im Interview die Rolle des Umweltvölkerrechts Sie waren 2015 an der Aushandlung des Paris Abkommens beteiligt. Funktioniert das Abkommen so wie man sich das damals vorgestellt hat? Das Paris Abkommen war ein grosser Erfolg. Gewisse Teile funktionieren, so sind alle Länder ins neue Klimaregime eingebunden. Was aber noch…
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Göttliche Intervention. Poseidon versucht den Chef der IMO, Kitack Lim, davon zu überzeugen, dass das 2030 Ziel nicht gut genug ist. (Foto: Unbekannt / Ocean Rebellion)
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Schifffahrt noch immer nicht auf 1,5-Grad-Kurs

Die großen Schwellenländer haben ehrgeizigere Klimastrategie verhindert Die Schifffahrt ist wie Deutschland für rund drei Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Diese sollen nun bis 2050 auf netto-null sinken – langsam. Bis 2030 ist nur eine Reduktion um 20 Prozent geplant, während alle anderen Sektoren ihre Emissionen bis dann halbieren müssen. Die Weltschifffahrtsorganisation (IMO) hat am…
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Zufrieden? Der Agendastreit dürfte Greta Thunberg nicht optimistischer gemacht haben, wenn es um die Lösung der Klimakrise geht. (Foto: Kiara Worth / IISD)
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Agendastreit überschattet Klimakonferenz in Bonn

Die Minderung der Emissionen stand schließlich nicht mehr auf der Konferenzagenda Da einige Länder Klimahilfen gegen Emissionssenkungen ausgespielt haben, konnten sie Verhandlungen zu beiden Themen verhindern. Für die kommende UN-Klimakonferenz im Dezember in Dubai ist das ein ominöses Zeichen. Gestern (Donnerstag) ist in Bonn eine Konferenz zur Vorbereitung der UN-Klimakonferenz im Dezember in Dubai zu…
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Kommentar: Doppelwumms für den Artenschutz

Das am Samstagabend in New York verabschiedete Hochseeabkommen ermöglicht zum ersten Mal die Ausweisung von Schutzgebieten in der Hochsee, also in Gebieten außerhalb der 200-Meilen-Zone (370 Kilometer). Zuvor waren Schutzgebiete dort nicht möglich, da keine Rechtsgrundlage bestand. Es ist das zweite für den Artenschutz wichtige Abkommen in drei Monaten. Im Dezember waren die neuen, globalen…
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